Tim Bendzko will keinen Personenkult um sich veranstalten. Der Sänger, der morgen, 24. Mai, sein zweites Album „Am seidenen Faden“ veröffentlicht, will, dass sich die Menschen auf seine Musik und nicht auf ihn als Person konzentrieren.
„Ich mag einfach diesen Personenkult nicht fördern, der um Leute betrieben wird, die auf Bühnen stehen. Es geht mir ja nicht um mich als Person, sondern um Musik“, so der 28-Jährige im Interview mit der „Berliner Zeitung“.
Deshalb versucht er auch, seine Musik so wenig wie möglich mit seiner Person in Zusammenhang zu bringen. „Ich fände es nicht schlecht, wenn meine Songs unabhängig von mir als Person wahrgenommen würden. Ich möchte gerne, dass meine Songs gehört werden, aber ich werde nicht so gerne von anderen Menschen angeguckt. Deswegen ist mein Gesicht auch auf dem Cover der neuen Platte nicht direkt zu sehen.“
Mit seiner Musik will Bendzko auch etwas Konstruktives bewirken, wie er beteuert. „Ich finde, dass Musik, egal, welcher Gestalt sie ist, am Ende des Tages eine verbindende Wirkung hat. Damit besteht zumindest die Chance, etwas Konstruktives bewirken zu können. Wenn ich es schaffe, jemanden mit meinen Texten zum Hinterfragen seiner Werte anzuregen, habe ich einen konstruktiven Mehrwert geschaffen. Man muss nicht alles so hinnehmen, wie es einem präsentiert wird.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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