Mick Jagger konnte über Keith Richards Lästereien gar nicht lachen. Nachdem der Rolling Stones-Gitarrist in seiner Biografie „Life“ über seinen Bandkollegen herzog, forderte der Sänger ihn dazu auf, sich bei ihm zu entschuldigen.
„Und ich habe ihm gesagt, dass es mir Leid täte, wenn ich ihm Ärger, Schmerz oder was immer eingebrockt hätte. Ich würde sogar meine Mutter anlügen, um die Band am Laufen zu halten“, verrät Richards im Interview mit dem „Rolling Stone“.
Jagger selbst sieht die andauernden Spekulationen um die angebliche Feindschaft zwischen den beiden als „Klischee“, dennoch sehe er in Richards auch keinen Bruder, wie oft vermutet wird. „Die Leute mögen es nun mal, andere zu analysieren und in eine Schublade zu stecken – wie: ,Keith ist so impulsiv, während Mick ein kalter, berechnender Hund ist.‘ Auch Keith kann kalt und berechnend sein“, versichert der Rockstar.
„Ich habe einen Bruder, Chris – und meine Beziehung zu ihm ist völlig anders als die, die ich zu Keith habe. Wenn man mit jemandem zusammenarbeitet, ist das zwangsläufig eine andere Sache. Ich respektiere Keith, ich fühle eine starke Zuneigung für ihn und auch so etwas wie einen Beschützerinstinkt.“
Er selbst plane derweil keine Autobiografie, würde sich allerdings von der richtigen Bezahlung dazu bereit erklären. „Geld wäre für mich die einzige Motivation, ein solches Buch zu schreiben.“
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