Der Ziehvater Thomas Dörflein (44) des weltberühmten Berliner Eisbären Knut wurde tot in seiner Wohnung aufgefunden. Laut „Bild-Zeitung“ bestätigte die Berliner Polizei am Montag, dass Dörflein verstorben ist.
Die genaue Todesursache ist bisher nicht bekannt. Hinweise auf Fremdverschulden oder Selbstmord liegen derzeit nicht vor. Allerdings soll Dörflein seit einiger Zeit schwer krank gewesen sein.
Der 44-Jährige arbeitete seit über 25 Jahren im Berliner Zoo und erlangte Berühmtheit, als er sich der Aufgabe annahm, das im Dezember 2006 geborene Eisbär-Baby Knut von Hand aufzuziehen, nachdem seine Mutter Tosca es nach der Geburt verstoßen hatte.
Die ganze Welt verfolgte damals, wie der kleine Eisbär heranwuchs und zum Weltstar wurde. Der Mann mit dem markanten Bart und Zopf kümmerte sich damals Tag und Nacht liebevoll um Knut. Er verbrachte sogar die Weihnachtsfeiertage im Berliner Zoo, um seinem Zögling pünktlich die Flasche zu reichen, mit ihm zu spielen und ihn in den Schlaf zu singen.
Thomas Dörflein hinterläßt zwei erwachsene Kinder und seine Lebensgefährtin, die einen Sohn im Grundschulalter hat.
Hier finden Sie noch einmal die schönsten Knut-Bilder vom Dezember, Januar, Februar und März aus den Jahren 2006 und 2007.
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Foto(s): © Peter Griesbach, Zoo Berlin
Ach, der Arme! Das tut mir aber leid! Er machte immer einen so fröhlichen Eindruck und wirkte kerngesund! Hoffentlich vermißt Knut seinen Freund jetzt nicht…
Er war ein toller Mann! So selbstverständlich und liebevoll wie er sich um Knut gekümmert hat und so nett wie er mit allen (ob Kind oder Erwachsener) umgegangen ist, das war wirklich vorbildlich für unsere Gesellschaft. Traurig, dass er nicht mehr lebt. So schnell kann es eben gehen…