Trotz strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen hätten Franjo Pooth und seine Frau Verona auf den heutigen Dienstag sicher liebend gern verzichtet. Denn heute ging pünktlich um 10:00 Uhr im Sitzungssaal L 111 des Amtsgerichts Düsseldorf die Gläubigerversammlung im Insolvenzverfahren um Franjos Pleite-Firma Maxfield GmbH über die Bühne.
Dabei kam laut Presseberichten heraus, dass sich die Firma in noch größerer finanzieller Schieflage befindet, als bisher angenommen. Wie der „Focus“ meldet, sollen 461 Gläubiger Ansprüche in Höhe von 27 Millionen Euro geltend gemacht haben. Ein Großteil davon seien Kleingläubiger, die Schadenersatz wegen defekter MP3-Player fordern.
Der Termin zur Prüfung der Forderungen ist der 3. Juni 2008. Allerdings ist eher zweifelhaft, ob die Gläubiger ihr Geld jemals wieder sehen. Insolvenzverwalter Michael Bremen geht jedenfalls von einer „marginalen Quote“ aus.
Dafür könnte Franjo aber noch Probleme wegen Insolvenz-Verschleppung bekommen. Angeblich war sein Unternehmen schon Mitte 2007 reif für eine Insolvenz, angemeldet wurde sie aber erst im Januar 2008.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
Was ist denn da los? Das werden ja immer mehr Schulden! Und unsereins muß sich Strafzahlungen von Banken gefallen lassen, wenn man mal das Konto um 20 Euro überzieht! Wie kann es sein dass man mal locker 27 Mio anschreiben lässt????
Die Gläubiger gehen leer aus und er lebt weiter auf großem Fuß dank Verona. Es lebe die Gerechtigkeit!