Die Welle
Gestern feierte der Film „Die Welle“ in der Berliner Kulturbrauerei seine große Deutschland-Premiere. Mehr als 1.000 Premieren-Gäste kamen und waren sich einig: Endlich mal wieder ein deutscher Film, der ein ernstes und wichtiges Thema unterhaltsam erzählt.
Der Film handelt von einem Experiment, das Gymnasiallehrer Rainer Wenger (Jürgen Vogel) startet, um seinen Schülern das Entstehen einer Diktatur zu veranschaulichen. Aber schon nach wenigen Tagen beginnt sich das Experiment zu verselbstständigen. Die Welle wird zu einer Bewegung, die anfängt, Andersdenkende auszuschließen und zu drangsalieren. Während eines Wasserball-Turniers eskaliert die Situation, woraufhin Wenger das Experiment abbrechen will, aber es ist zu spät. Die Welle ist längst außer Kontrolle.
Schon bei seiner Uraufführung auf dem diesjährigen „Sundance Festival“ erntete der Film viele gute Kritiken. Und auch gestern waren alle begeistert.
Neben den Schauspielern erschienen auch der Produzent Christian Becker und der Regisseur Dennis Gansel auf dem roten Teppich. Eine besondere Überraschung war der Besuch von Ron Jones. Der Lehrer hatte 1967 das Experiment in Kalifornien initiiert und seine Erfahrungen zu Papier gebracht. Seine Geschichte diente auch als Vorlage für den Film „Die Welle“.
Im Anschluss feierte das Team im perfekt zum Film passenden alten historischen Stadtbad Oderberger bei Currywurst und Bier bis in die frühen Morgenstunden.
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