Vor wenigen Wochen gab es für Tolkien-Fans endlich mal wieder gute Nachrichten: Peter Jackson und New Line Cinema hatten sich nach endlosen Streitereien ums liebe Geld wieder vertragen und beschlossen, zwei weitere Filme auf der Basis von Tolkiens „Der kleine Hobbit“ zu produzieren. Geplanter Drehstart: 2009, die Filme sollten 2010 und 2011 in die Kinos kommen.
Hinter dem Projekt steht laut „AP“ nun aber schon wieder ein dickes Fragezeichen und es geht – wie könnte es auch anders sein – wieder um Geld. Um sehr viel Geld sogar.
Der „Tolkin Trust“, eine Erbengemeinschaft des Autors, hat New Line Cinema auf 150 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt. Angeblich habe der Trust noch „keinen Penny“ aus den Einnahmen der „Herr der Ringe“-Filme gesehen.
Die Trilogie spielte weltweit knapp 6 Milliarden Dollar ein, wovon laut Vertrag 7,5 Prozent dem Tolkien Trust zustehen. Gezahlt wurde bisher nichts.
Die Klage könnte weitreichende Folgen haben, denn die Erbengemeinschaft will nicht nur Geld, sondern auch, dass der Produktionsfirma alle Rechte an Werken von Tolkien entzogen werden. Dann hätte sich „Der kleine Hobbit“ fürs erste wohl erledigt.
Hoffen wir mal, dass sich beide Parteien noch einig werden.
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