Für alle Freunde großer Award-Shows geht das Jahr aber mal richtig schlecht los:
Der Streik der Drehbuchautoren in Hollywood, der seit dem 5. November fast die ganze amerikanische Film- und Fernsehlandschaft lahm legt, führte nun auch zur Absage der „Golden Globes“.
Da fast alle Hollywood-Größen, egal ob Nominierte oder Laudatoren, ihre Teilnahme aus Solidarität mit den streikenden Autoren abgesagt haben, werden die Gewinner der begehrten Trophäe nun in einer schnöden, einstündigen Pressekonferenz bekannt gegeben. Ganz ohne Pomp und Show.
Die „Golden Globes“ gelten allgemein als eine Art Generalprobe für die Verleihung der „Oscars“. Da kann man nur hoffen, dass sich die Drehbuchschreiber schnell mit den Studiobossen einigen. Sonst werden die „Oscars“ in diesem Jahr womöglich per Rundschreiben vergeben.Auslöser für den Streik ist der Umstand, dass die Autoren nicht an der Zweit- und Drittverwertung ihrer Arbeit beteiligt werden. Ein Gag-Schreiber einer der beliebten Latenight-Shows beispielsweise, bekommt sein Geld nur für die ausgestrahlten Shows. Wird die Sendung später auf DVD oder Online weiter vermarktet, sieht der Schreiber von den beträchtlichen Umsätzen keinen Cent.
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