Am Wochenende sorgte er auf der Internationalen Funkausstellung für reichlich Gedränge. Mit 30 Minuten Verspätung erschien Dieter Bohlen zu einer Autogrammstunde. Viel Applaus erntete Bohlen deshalb zwar nicht, aber der Pop-Produzent schrieb dafür fleissig seine Unterschrift. Plötzlich trat eine in Tränen aufgelöste Frau an ihn heran und holte sich ein Autogramm. Die verweinte Frau danach zu uns: „Ich hatte Panik gekriegt, weil sie von hinten geschubst haben, von der Seite. Ich hab das Zittern gekriegt!“
Anschliessend stand Dieter Bohlen einigen wenigen Journalisten Rede und Antwort, plauderte über die große Liebe und seine ersten IFA-Auftritte.
Viel interessanter war, was Bohlen über den Prozess gegen die Täter des Überfalls auf ihn erklärte: „Das peinlichste Erlebnis in der letzten Zeit hatte ich, ich glaub das war von der Süddeutschen oder der Frankfurter, die geschrieben hat, dass ich diesen Überfall bei mir inszeniert hätte. Also das fand ich so was von oberschwachsinnig. Das hat mich sogar partiell geärgert, dass normale Zeitungen so eine Scheisse schreiben.“
Er überlege aus Deutschland wegzuziehen: „Ich fühle mich im Moment nicht richtig wohl in meiner Haut da… Durch diese ganzen letzten Wochen, die ich Gott sei Dank in Mallorca verfolgt habe, wo dir dann die wildesten Sachen unterstellt werden. Du wirst da überfallen und musst dich auf einmal für irgendwelche Sachen rechtfertigen.
Ich war auch wirklich geschockt, wenn du einen Täter im Fernsehen siehst, der sitzt da im Gerichtssaal und sagt, das ist die Jacke, die haben wir von dem geklauten Geld gekauft… Oder dass ich eben gehört habe, dass die jetzt schon planen ein Buch zu schreiben. Da weiss selbst Dieter Bohlen nicht mehr, was man sagen soll. Ich finde das alles so niederträchtig und schlimm. In Tötensen in meinem Haus – ich fühl mich die letzten Monate einfach da nicht mehr so wohl.“
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