Photo: EMI Germany/Valéry Koubert In Berlin wurde am Sonntagabend zum 16. Mal der Deutsche Musikpreis Echo verliehen. Glanz und Glamour brachten dabei internationale Stars wie Take That, Simply Red und Katie Melua. Für den Kreischfaktor sorgten Tokio Hotel, die Killerpilze sowie die No Angles. Silbermond jubelten, LaFee und Ralph Siegel schnieften vor Rührung, Jennifer Lopez trällerte auf Spanisch und Yusuf klang so wie früher, als er noch Cat Stevens hieß.
Die vier Mal nominierte Band Silbermond wurde für den Hit des Jahres („Das Beste“) und als bester Live-Act ausgezeichnet.
Zu Tränen gerührt nahm LaFee den Preis im Palais am Funkturm entgegen. Die 16-jährige gewann sowohl den Titel als beste nationale Künstlerin Rock/Pop und als Newcomerin.
Photo: Matthias Bulang
Photo: Kasskara Der nationale HipHop-Sieger Bushido erschien im weißen Anzug auf der Bühne und kokettierte mit seinem Gangster-Image: „Wenn das eine Privatparty wäre, dann hättet ihr mich nicht eingeladen“. Gesetzter ging es bei der Ehrung von Rosenstolz zu, die als beste Rock/Pop-Band ausgezeichnet wurden.
Ihr Laudator, Berlins Regierender Bürgermeister Klaus „Wowi“ Wowereit, lobte das „krasse Programm“.
Nicht nur Gekreische und Pfiffe, sondern auch einen Preis gab es für die vier Jungs von Tokio Hotel. Die Magdeburger gewannen mit „Der letzte Tag“ den Echo für das beste Video.
Photo: Jens Boldt
Mit Sonderpreisen für den engagierten Musiker Bono und den zum Islam konvertierten Sänger Yusuf verlieh der Veranstalter, die Deutsche Phono-Akademie, der Show auch eine politische Note.
Internationale Gewinner wie Robbie Williams, die Red Hot Chili Peppers und Hip-Hop-Star Eminem kamen nicht nach Berlin. So blieb der Fokus beim Echo, der sich gern auf Augenhöhe mit den Brit Awards und dem amerikanischen Grammy sieht, auf den nationalen Künstlern.
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