Clint Eastwood möchte auch als 105-jähriger noch hinter der Kamera stehen. Der heute 82-jährige Schauspieler und Regisseur hat noch lange nicht vor, seine Karriere an den Nagel zu hängen und fasst nun nach dem Vorbild des 104-jährigen Regisseurs Manoel de Oliveira sogar noch zwei weitere Jahrzehnte als Filmemacher ins Auge – auch wenn er wisse, dass dabei der „ultimative Optimismus“ aus ihm spricht.
„Manchmal, wenn man nicht gerade mitten in einer Produktion ist, sagt man sich: ‚Ach, jetzt mache ich mal eine Zeit lang Pause oder so‘, aber in dem Moment, in dem man dann wieder eine Einstellung filmt, denkt man: ‚Ok, ich bin bereit, los geht’s“, plauderte die frühere Western-Legende in einer Rede beim Tribeca Film Festival in New York.
„Wer ist dieser portugiesische Regisseur, der fast 105 ist und immer noch Filme macht? Das ist doch der Traum eines jeden. Wäre es nicht großartig, 105 zu sein und noch immer Filme zu produzieren?“
Der „Million Dollar Baby“-Macher offenbarte zudem, am Set seiner Filme niemals den Dreh einer Szene mit dem Wort „Action“ einzuleiten. Er erklärte: „Ich sage immer: ‚Fangt an, wenn ihr bereit seid‘, lieber als das traditionelle ‚Action‘. Dieses Wort hat immer eine negative Konnotation, wie ein Feuerwerkskörper, der knallt, um alle wachzurütteln.“
Die Arbeit des Regisseurs verglich der Kalifornier derweil mit den Machenschaften eines Diebes. Er betonte: „Man muss häufig stehlen. Man muss eine kriminelle Mentalität haben, wenn man ein Regisseur sein will.“
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.