DJ Bobo gesteht, dass er in der Vergangenheit darüber nachdachte, sich einen anderen Künstlernamen zuzulegen. Der Schweizer Popmusiker weiß eigener Aussage zufolge, dass sein Name immer wieder für Belustigung sorgt. Deshalb möchte er ihn aber nicht ablegen. In die Versuchung kam er allerdings trotzdem.
„Ja“, gibt er lachend im Gespräch mit ‚Blick.ch’ zu. „Ich habe mir lange überlegt, den Namen zu ändern. Aber das ging schon bei Prince in die Hose. Heute weiß ich: Lieber einen durchgeknallten Namen als einen, den niemand kennt.“
Zudem gebe es heutzutage auch andere Künstler, die seinen Namen weniger lächerlich wirken lassen. „Dank Lady Gaga gibt es jetzt jemanden mit einem noch blöderen Namen. Darauf musste ich 16 Jahre warten.“
Ans Aufhören denkt der 45-Jährige derweil noch lange nicht. Auf die Frage, ob er auch mit 60 noch auf der Bühne stehen will, antwortet DJ Bobo: „Klar, ich denke nicht an Pension. Ich achte auf meinen Körper, fühle mich fit.“
Übertreiben wolle er es jedoch nicht, wie er betont. „Mit meinen Tänzern kann ich nicht mehr mithalten, will ich auch nicht. Ich bin der Zeremonienmeister. Ich spiele auch nicht sieben Shows am Stück. Als ich den Tourplan von Lady Gaga sah, war mir klar, dass es sie nach zwei Dritteln zusammenlegt. Das weiß ich zu verhindern.“
Geld sei indes nie Antrieb für ihn gewesen. Und auch ein verschwenderischer Mensch sei er nicht, so der Sänger. „Ich habe keinen Lamborghini, solche Dinge bedeuten mir nichts. Das liegt an meiner Herkunft. In der Schweiz muss man sich nicht mit Statussymbolen abheben.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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