Seit die britische Herzogin Catherine ‚Kate’ Middleton in Kleidung des Londoner Labels Issa gesichtet wurde, bedeutete dies einen außergewöhnlichen Aufschwung der Marke – ein vermeintlicher Segen für das junge Unternehmen von Gründerin Daniella Helayel, das bei der gewaltigen Nachfrage allerdings nicht mehr mithalten konnte und beinahe zu Grunde ging, wie Geschäftsführerin Camilla Al Fayed nun in der britischen Zeitung ‚The Sun’ verrät.
„Es hat das Label weltweit wie eine Rakete nach oben befördert, aber das war einfach zu viel“, gesteht sie in Bezug auf Middletons Vorliebe für die Marke. „Die Nachfrage war so groß, dass das Geschäft nicht damit umgehen konnte“, fährt Al Fayed fort und gibt zu bedenken: „Wenn Kate etwa ein Zara-Kleid trägt, hätten diese riesigen Firmen die nötigen Rücklagen, um das zu bedienen. Issa wurde aber im Grunde von Praktikanten, Studierenden und von Daniella geführt. Es gab kein Geschäftsmodell“, erklärt die Tochter vom ehemaligen Harrods-Besitzer Mohamed Al Fayed, die selbst 51 Prozent der Marke Issa kaufte und sie damit vor dem Untergang bewahrte.
Für die Geschäftsfrau keine Beschäftigung für Nebenbei. Sie betont: „Man kann sowas nur machen, wenn man absolut leidenschaftlich bei sowas ist, besonders wenn man mit seinem eigenen Geld beteiligt ist. Ich wollte mich ganz in die Arbeit stürzen und es zum Laufen bringen.“ Und auch in Zukunft will Al Fayed bei ihrer Aufgabe bleiben. „Das ist definitiv etwas langfristiges“, sagt sie und ergänzt: „Sagen wir es mal so: Ich werde sicher nicht bei Issa aufhören.“
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