Quentin Tarantino liest mit Begeisterung Filmkritiken. Der Regisseur, der mit seinen Filmen immer wieder für Aufsehen sorgt, schert sich nicht darum, ob seine Werke „Debatten oder Kontroversen auslösen“, denn er versichert: „Darauf lege ich es nicht an.“
Dennoch studiert der 49-Jährige genau, was über seine Streifen geschrieben wird. „Filmkritik ist etwas, das ich sehr schätze“, gesteht er im Gespräch mit der ‚Frankfurter Rundschau’. „Ich liebe es, Kritiken zu lesen. Wenn ich der gleichen Meinung bin, freue ich mich. Und wenn nicht, dann geht mir das am Arsch vorbei. Manchmal bedeutet das ja sogar interessante Denkanstöße, wenn sich jemand wirklich mit den cineastischen Aspekten meines Werks auseinandersetzt.“
Wenn es um den Inhalt geht, lässt sich Tarantino dagegen nicht von Kritiken beirren. „Ich glaube an mich selbst und das, was ich tue, aus tiefstem Herzen und mit aller Leidenschaft. Deswegen empfinde ich es als meine Aufgabe als Künstler, mich auf dieser Ebene nicht in Frage stellen zu lassen.“
Heute, 17. Januar, startet sein neuestes Werk ‚Django Unchained’ in den deutschen Kinos, der für insgesamt fünf Oscars nominiert wurde.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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