Lana Del Rey hätte nie gedacht, dass sie mal weltberühmt wird. Die 26-jährige Sängerin schaffte 2011 ihren Durchbruch mit dem Song „Video Games“, bevor sie im letzten Jahr mit ihrem Debütalbum „Born To Die“ dann die Charts stürmte.
Erwartet hätte sie dies allerdings nicht, da ihre Musik ihrer Meinung nach nicht kommerziell genug sei. „Wenn ich nach Paris oder Berlin komme, atme ich tatsächlich durch und denke: Alles ist wundervoll, die Menschen mögen mich und meine Musik. Dabei dachte ich lange, dass sie niemanden interessiere“, gesteht sie im Interview mit der „Zeit“.
„Immer wieder hieß es: Diese Songs sind zu sonderbar, um Geld darin zu investieren, zu seltsam, um im Radio gespielt zu werden.“ Dass sie nicht bei jedem Kritiker landen kann, weiß Del Rey allerdings. Trotzdem betont sie, nicht kontrovers sein zu wollen. „Nein, ich mag keinen Streit. Ich wäre glücklich, wenn ich eine normale Sängerin sein könnte“, betont die aus New York stammende Musikerin.
„Aber ausgerechnet in Amerika schreiben mir Journalisten seit der Veröffentlichung von Born to Die Hassmails, als hätten sie darauf gewartet, mich fertigzumachen.“
Wie Del Rey weiter verrät, vermitteln ihre Lieder teilweise einen falschen Eindruck von ihr selbst. „Ich bin nicht so traurig, wie ich in meinen Songs klinge“, stellt sie klar. „Ich versuche, integer zu sein, richtige Dinge zu tun. Ich singe, seit ich 17 Jahre alt bin, und die meiste Zeit hat sich kein Mensch dafür interessiert.“
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