Quentin Tarantinos ‚Django Unchained’ muss angesichts des Amoklaufs in Connecticut auf eine Filmpremiere in Hollywood verzichten. Wie Reuters berichtet, hat sich das Filmstudio ‚The Weinstein Company’ dazu entschieden, das für Dienstag, 18. Dezember, geplante Screening des Streifens in Los Angeles zu canceln, nachdem es in der letzten Woche zum tragischen Massaker an einer Schule in Newtown kam. Bei diesem kamen 27 Menschen ums Leben.
In einem Statement gibt das Studio bekannt: „Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Familien, die in die Tragödie in Newtown, CT, verwickelt waren, und in dieser Zeit der nationalen Trauer haben wir uns entschlossen, dieses geplante Event abzusagen.“ Stattdessen werde eine private Aufführung für die Angehörigen der Filmbesetzung und Crew ohne jegliche Presse abgehalten. Wie ein Pressesprecher betont, stehe diese Entscheidung allerdings in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Filmes.
Bei ‚Django Unchained’ handelt es sich um einen Spaghetti-Western, in dem ein ehemaliger Sklave (gespielt von Jamie Foxx) mithilfe eines Kopfgeldjägers (Christoph Waltz) seine Frau (Kerry Washington) aus den Klauen eines grausamen Plantagenbesitzers (Leonardo DiCaprio) zu befreien versucht. Letzte Woche heimste der Streifen, der mehrere Gewaltszenen enthält, fünf Golden Globe-Nominierungen ein. Deutscher Kinostart ist der 17. Januar 2013.
Auch ein anderes Filmstudios ließ aus Respekt vor den Opfern der Newtown-Tragödie einen wichtigen Termin fallen: So blies ‚Paramount Pictures’ bereits am Wochenende die Premiere von Tom Cruises neustem Actionspektakel ‚Jack Reacher’ ab.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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