Moses Pelham würde auch ohne Musik klarkommen. Der Rapper und Produzent, der kürzlich sein neues Album „Geteiltes Leid 3“ auf den Markt brachte und es damit bis auf Platz sieben der Charts schaffte, versichert, dass er nicht in ein tiefes Loch fallen würde, wenn er seine Musikkarriere aufgeben müsste.
„Nein, ich glaube, dass das Leben mehr ist als das. Ich liebe es, Musik zu machen und finde das toll, aber wenn mir jetzt jemand sagt ‚das war jetzt deine letzte Platte‘, dann kann ich damit leben“, beteuert er im Gespräch mit „planet-interview.de“.
„Ich bin so dankbar, das gemacht haben zu können und ich hatte schon so viele Gelegenheiten, zu sagen, was ich empfinde. Gerade nach ‚Geteiltes Leid 3‘ wäre ich damit zufrieden, wenn das meine letzten Worte gewesen wären.“
Mit Musik Geld zu verdienen ist nach Meinung Pelhams mittlerweile deutlich schwieriger geworden, da es heute eine Flut an Möglichkeiten gibt, Musik zu hören und zu bekommen, erklärt er. „Dadurch geht natürlich auch ein wenig die Wertschätzung verloren. Wir saßen früher andächtig um den Plattenspieler herum, schweigend und lauschend, erst wenn die Seite zu Ende war, haben wir wieder gesprochen. Das dokumentiert für mich eine große Wertschätzung und so etwas gibt es glaube ich nicht mehr. Wenn etwas im Überfluss vorhanden ist, wird es schwierig, den Wert zu schätzen.“
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Foto(s): © Sony Music
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