Quentin Tarantino brach das Casting für ‚Django Unchained’ sofort ab, als er Jamie Foxx traf. Der Erfolgsregisseur tat sich zunächst schwer, die Hauptrolle in seinem aktuellen Film zu besetzen, musste allerdings nicht zweimal nachdenken, als er Foxx begegnete.
So eignete sich dieser nicht nur aufgrund seines eigenen Pferds für den Part in dem Western, sondern brachte auch den passenden Hintergrund mit. „Ich habe sechs verschiedene Schauspieler getroffen und hatte umfassende Treffen mit jedem von ihnen und habe mich tiefgründig mit all ihrer Arbeit befasst“, erinnert sich Tarantino im Gespräch mit dem ‚Playboy’.
„Idris Elba, Chris Tucker, Terrence Howard, M.K. Williams Tyrese. Sie alle schätzten das Material und ich wollte sie auf Herz und Nieren prüfen, sie gegeneinander antreten lassen und gewissermaßen einen Hindernislauf aufstellen.“ Doch dann habe er Foxx getroffen und festgestellt, dass das unnötig sei.
„Er war der Cowboy. Abgesehen von der Tatsache, dass er sein eigenes Pferd hat – und es ist tatsächlich sein Pferd im Film. Er ist aus Texas; er versteht. Er verstand, was es bedeutet, wenn man als ein ‚Anderer’ gesehen wird.“
Auch Will Smith sei für die Rolle in Frage gekommen, habe allerdings nicht hundertprozentig gepasst, wie Regisseur und Schauspieler schließlich feststellten. „Wir haben ein paar Stunden an einem Wochenende zusammen verbracht, als er in New York war und ‚Men in Black III’ gemacht hat. Ich glaube, dass die Hälfte der Sache eine Ausrede für uns war, abzuhängen und Zeit miteinander zu verbringen“, gesteht Tarantino. „Es war einfach nicht 100-prozentig richtig und wir hatten keine Zeit, zu versuchen, es so hinzubekommen.“
‚Django Unchained’, für den neben Foxx auch Leonardo DiCaprio und Christoph Waltz vor der Kamera standen, kommt in Deutschland am 17. Januar in die Kinos.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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