Florian David Fitz geht nicht in die Kirche. Der Schauspieler spielt in seinem neuen Film ‚Jesus liebt mich’ den Sohn Gottes, ist im Privaten aber nicht gläubig.
„Mein Vater wird das jetzt nicht gern lesen, aber nein, bin ich nicht. Ich bin vor ungefähr zehn Jahren aus der Kirche ausgetreten“, gibt der 37-Jährige im Interview mit ‚Vogue’ zu.
„Der damalige Papst propagierte Inhalte, die ich nicht akzeptieren konnte. Ich finde, man kann gegen Abtreibung sein, doch gegen Verhütung – in Ländern, wo HIV stark grassiert?“
Allerdings sieht er auch durchaus Positives im Glauben. „Aber den Kern der Religion, das Bedürfnis nach Halt und einem Regelwerk für ein liebevolles Miteinander, kann ich voll unterschreiben.“
Froh ist Fitz hingegen, dass die Kirchen in Deutschland, die im Film „ein paar Seitenhiebe einstecken“ müssen, mittlerweile „ein wenig Humor entwickelt“ hätten und nicht Botschaften brennen würden, „weil Menschen sich beleidigt fühlen“.
Würde die Welt wie im Film kurz vor dem Untergang stehen, wüsste Fitz derweil genau, was er mit seiner verbleibenden Zeit anfangen würde. „Ich würde schnellstmöglich meine Leute zusammentrommeln, mit ihnen an einen schönen Platz fahren – und richtig gut essen.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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