Jürgen Vogel ist selbstironisch. Der Schauspieler findet es wichtig, auch über sich selbst lachen zu können, da es sich so seiner Meinung nach besser leben lässt.
„Ich finde es ja schön, wenn Leute Humor haben, aber wenn sie über sich selbst nicht lachen können, ist das traurig. Man darf sich selbst nicht zu ernst nehmen“, glaubt der 44-Jährige im Interview mit dem „Berliner Kurier“. „Es ist sinniger, sich zu hinterfragen. Dann lacht man auch über sich. Du musst Dich schon manchmal selbst doof finden, sonst hat das alles keinen Sinn.“
Erzwingbar sei Selbstironie derweil nicht. „Ich finde, es ist eine bessere Form zu leben! Wenn man sich zu ernst nimmt, hat man oft Angst davor, dass andere den Respekt vor einem verlieren oder leidet an Minderwertigkeitskomplexen. Die sollte man sowieso überwinden, sonst ist das Leben viel zu anstrengend. Und zu ernst. Ich finde, Humor ist mit das Geilste, was es gibt.“
Generell sieht sich Vogel als optimistischer Mensch, der davon überzeugt ist, dass man sein Leben immer verändern kann. „Ich glaube: Egal, was du in deinem Leben erlebt hast – diese Rolle muss nicht unweigerlich die Rolle deines Lebens sein. Du kannst es ändern! Du kannst es Dir aussuchen, wer und wie Du sein willst! Das ist ein ganz geiles Gefühl: Du musst es irgendwie auch hinkriegen, weil Du es ja selbst gewollt hast.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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