Javier Bardem bekommt am Filmset noch immer Lampenfieber. Der spanische Schauspieler, der ab dem 1. November im neuen James-Bond-Film „Skyfall“ als Bösewicht zu sehen ist, gibt im Interview mit dem Magazin „COVER“ zu, dass er bei Dreharbeiten noch immer sehr nervös wird.
So beschleiche ihn immer die Angst vor der Kamera. „Aber ich versuche, es zu verbergen“, schiebt Bardem nach.
Dass man als Filmdarsteller unweigerlich auch Promi ist, stört den 43-Jährigen derweil. „Viele Menschen denken, Schauspieler wollen berühmt werden. Für mich jedenfalls gilt das definitiv nicht“, erklärt er entschieden. „Ich arbeite als Darsteller, weil ich mich mitteilen möchte.“
Mit Romantik kann der Oscar-Preisträger, der seit 2010 mit Penelope Cruz verheiratet ist, indes nichts anfangen. „Ich bin eher Realist“, erklärt er dazu. Er sei überzeugt, dass Romantik wie Gift sein könne, das den Sinn für die Realität trübt. Er konzentriere sich stattdessen lieber auf das Hier und Jetzt.
Mit Cruz zieht Bardem den einjährigen Sohn Leo groß, doch Ausgleich findet er vor allem vor der Kamera, wie er gesteht. „Meine Arbeit ist meine Therapie. Und ich fühle mich gut, wenn ich weiß, dass ich mit meiner Arbeit meine Familie ernähren kann. Das ist ja heute ein besonderes Privileg.“
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