Noel Gallagher findet, dass Funkstille das Beste im Verhältnis zu seinem Bruder ist. Der britische Rockmusiker befindet sich seit der Trennung der gemeinsamen Band Oasis im Dauerstreit mit seinem Bruder Liam Gallagher und ist mittlerweile fest davon überzeugt, dass es keine Möglichkeit gibt, das Verhältnis wieder zu normalisieren.
Den Auslöser für diesen Entschluss und damit das letzte Glied in der Kette von Streitereien und Anschuldigungen bildet Liams Versuch, seinen älteren Bruder zu verklagen. Grundlage für den rechtlichen Schritt war Noels Aussage, Liams neue Band Beady Eye hätte ein Konzert abgesagt, weil der Frontmann verkatert war.
„Wenn dir jemand erst einmal einen verdammten Brief vom Anwalt schickt und dich beschuldigt – was war es? Es war so lächerlich, dass ich nicht darauf geantwortet habe, bis ich vom Gesetz her dazu verpflichtet war. Er beschuldigte mich, seine ‚Marke‘ zu zerstören“, schimpft Noel. „Deshalb rede ich jetzt nicht mit ihm. Zuletzt habe ich ihn auf einer Party nach den Olympischen Spielen gesehen, und wie gewöhnlich schleuderte er mir irgendeine Beleidigung an den Kopf und verschwand. Ich bin besser dran damit, nicht mit ihm zu reden.“
Dass sein jüngerer Bruder schließlich am musikalischen Rahmen von Olympia beteiligt war und er nicht, obwohl man ihn als erstes um einen Auftritt gebeten hatte, stört den 45-Jährigen nicht. „Schließlich sagte ich: ‚Wissen Sie was, ich würde es lieber im Fernsehen anschauen.‘ Aber sie waren schon so weit damit fortgeschritten, ‚Wonderwall‘ [in das Programm] einzubeziehen, dass ich sagte: ‚In Ordnung, holt euch jemand anderen dafür, nur nicht die verdammten Kaiser Chiefs.‘ Also sind sie in Liams Ecke gegangen und für mich war das absolut in Ordnung.“
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