Max Herre hatte in seiner Schulzeit kein Interesse am Lernen. Der Rapper gesteht, dass er damals mit vielem beschäftigt war, mit der Schule jedoch eher weniger.
Grund war einerseits, dass er sich vor allem auf die Musik konzentrierte, andererseits, dass er „stinkfaul“ war. „Mit fünfzehn hatte ich angefangen, Musik zu machen und in Bands zu spielen, da blieb nicht viel Zeit fürs Lernen“, erinnert er sich im Interview mit dem „ZEITmagazin“. „Leider waren Mathe, Physik und Chemie für mich der reinste Albtraum, und ich blieb deshalb zwei Mal sitzen. Ich war einfach stinkfaul.“
Beim Abitur hatte er dann Glück, dass in der Prüfung in Geschichte die Weimarer Republik drankam: „Das war genau das eine Thema, auf das ich spekuliert hatte. Drei, vier Themen zu pauken, wie meine Mitschüler, das hätte ich gar nicht geschafft.“
Seinen Schulabschluss habe er im späteren Leben aber auch nie ernsthaft gebraucht, erklärt der 39-Jährige. „Nach dem Zivildienst schrieb ich mich an der Uni für Englisch und Deutsch ein. Aber der Tag der Einschreibung war auch der einzige Tag, an dem ich die Uni je betrat.“ Damals ging es nämlich auch mit seiner Karriere los, weshalb sich die Idee zu studieren, endgültig erledigt hatte.
Nach seinem Erfolg mit der Hip-Hop-Band Freundeskreis, veröffentlichte er 2004 sein erstes Solo-Album „Max Herre“, mit dem er es direkt auf Platz 1 der deutschen Charts schaffte. Sein drittes Werk „Hallo Welt“, dass kürzlich erschien, steht derzeit ebenfalls an der Spitze.
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Foto(s): © Ronald Dick
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