Günther Jauch hat immer noch Spaß an „Wer wird Millionär“. Der deutsche Entertainer moderiert die beliebte Sendung zwar schon seit 13 Jahren, versichert aber, dass ihm dank der verschiedenen Kandidaten nie langweilig wird.
„Es sind immer neue, keiner ist wie der andere“, freut sich Jauch im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ und ist überzeugt, dass in jeder Sendung neue Kracher möglich sind. So führt er aus:
„Jeder Mensch hat einen anderen Witz, eine andere Spannung, eine andere Angst, ein anderes Leben und ist dann ja auch teilweise bereit, sich dazu zu bekennen. Es geschieht immer wieder, dass man mit offenen Mund dasitzt und sagt: Wie ist das nur möglich? Entweder, dass jemand so viel weiß oder auch tatsächlich manchmal so wenig von irgendwelchem Wissen angehaucht ist.“ Aus diesem Grund bleibt „Wer wird Millionär“ für seinen Moderator immer spannend.
Da keine Sendung der anderen gleicht, verliert die Show für Jauch nicht an Reiz. So sei sie ähnlich wie die Olympischen Spiele: „Die kann man sich immer wieder angucken. Große Leistung und totales Versagen liegen oft nah beieinander. Freude, Neid, Trauer und Eifersucht – alles spielt eine große Rolle in dieser Show. Unterhaltsam ist am Ende nicht nur die Frage: Wer gewinnt wie viel? Die Tragödien bei der 500-Euro-Frage sind oft viel spannender.“
Weiterhin verrät der 56-Jährige, dass ihm Kandidaten, die sich gar nichts zutrauten oder hyper-nervös sind, bei denen man aber merkt: ‚Oh, da ist doch Potenzial!‘ am liebsten sind. „Und wenn die dann kommen: langsam, aber gewaltig.“ Arrogante Teilnehmer lässt Jauch hingegen gerne einmal auflaufen: „Schön ist natürlich, wenn man bei überheblichen Kandidaten merkt. Da trägt einer ganz dick auf, und dann bringt man ihn so langsam ins Taumeln. Da kratze ich gerne an der Fassade.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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