Matthew McConaughey will Rollen, die Fragen aufwerfen. Der Hollywood-Star war vor allem am Anfang seiner Karriere oft in Komödien und Actionfilmen zu sehen, gesteht jetzt aber, dass dies ihn irgendwann langweilte und er deshalb nach anderen Rollen Ausschau hielt.
„Irgendwann hatte ich das Gefühl, oft ähnliche Rollen angeboten zu bekommen. Diese Drehbücher brachten mich nicht zum Nachdenken und warfen keine Fragen auf, die ich nicht aus dem Effeff hätte beantworten können“, erklärt McConaughey. „Damit will ich nicht sagen, dass die Angebote für Actionfilme und romantischen Komödien schlecht gewesen sind. Ich hatte nur das Gefühl, diese Rollen bereits gespielt zu haben. Also habe ich entschieden, etwas zu ändern.“
So habe er sich deshalb mehr Zeit mit der Familie verordnet und beschlossen, es ruhiger angehen zu lassen, und sich auch getraut, Angebote abzulehnen. Im Interview mit der „Frankfurter Rundschau“ betont der 42-Jährige: „Ich wollte auf Rollen warten, die mich wirklich interessieren.“
Trotzdem war McConaughey selbst überrascht von der Vielfalt der Figuren, die er im letzten Jahr spielen durfte. „Ich muss das ausgestrahlt haben, denn plötzlich erhielt ich solche Angebote. Mal größere, mal kleinere, aber immer spannende. Deshalb war das vergangene Jahr in Sachen Arbeit das beste meines Lebens“, schwärmt der Darsteller. „Ich habe fünf Filme hintereinander gedreht – und es gab in der Zeit nicht einen Tag, an dem ich nicht begeistert aus dem Bett gestiegen wäre.“
Eine Gemeinsamkeit zwischen diesen Rollen, zu denen unter anderem der alternde Stripper Dallas in „Magic Mike“, der Reporter Ward Jansen in „The Paperboy“ und der Auftragskiller Joe Cooper in „Killer Joe“ gehören, sieht McConaughey trotzdem. So seien alles unverwechselbare Figuren: „Einzelgänger, Eigenbrötler – Männer, die am Rand der Gesellschaft stehen, jenseits der Konventionen, aber voller Leidenschaft“, und er verrät: „Solche Charaktere zu spielen, hat mich gereizt. Manche machten mir sogar Angst, aber genau das törnte mich an.“
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