Dr. Conrad Murray will seine Unschuld beweisen. Der Arzt wurde zwar für die fahrlässige Tötung Michael Jacksons zu vier Jahren Haft verurteilt, pocht allerdings weiterhin darauf, dass er diesem im Juni 2009 nicht die Überdosis Propofol verabreichte, die zum Tod des Popstars führte.
Um dies zu belegen, fordert er nun die forensische Untersuchung der Flasche, die die fatale Dosis des starken Schmerzmittels enthielt. Murrays Forderung nach dem Test, bei dem nach Spuren von Lidocain gesucht werden soll, wurde bereits zwei Mal vom Richter abgeschlagen.
Die Verteidiger des Arztes behaupten laut CNN, dass nur das Vorhandensein von Lidocain in der Propofol-Flasche Murrays Schuld bestätigen könne. Die Staatsanwaltschaft hatte ihre Argumentation nämlich darauf basiert, dass Murray die tödliche Dosis Propofol via Infusion mit einer geringen Menge des Lokalanästhetikums verabreicht hatte, um die Wirkung – wenn auch erfolglos – abzuschwächen.
„Sollte es sich bei den Rückständen [in der Flasche] allerdings um hundertprozentiges Propofol handeln, würde das die abschließende Behauptung, die die Propofol-Infusion belegen sollte, widerlegen“, heißt es dazu in Murrays Berufung. Der Mediziner beteuert weiterhin, dass Jackson sich die Todesspritze selbst setzte.
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der ist doch nur der sündenbock
@michael für wen denn wohl? der hat michael medikamente verabreicht, durch die er gestorben ist. ob der sänger das nun selbst wollte oder nicht sei mal dahingestellt. ich frage mich ernsthaft welche chance auf erfolg er sieht…
ich bin auch nicht davon überzeugt das der murray da alleine für verantwortlich is. bei der familie und was da alles so vertuscht wird und wie die sich um das geld streiten trau ich denen alles zu.