Claus Theo Gärtner blickt nach dem Ende der Krimiserie „Ein Fall für zwei“ wehmütig zurück. Der Schauspieler, der einem breiten TV-Publikum als Ermittler Josef Matula bekannt wurde, legt diese Rolle nun nach 300 Episoden ab und gesteht, dass er nach der „letzten Klappe in der Kanzlei Lessing“ durchaus „wehmütig“ ist und es auch Tränen gab.
„Ja, ich bin wehmütig“, kommentiert Gärtner den Abschied von der Figur, die ihn 30 Jahre lang begleitete, im „Bild“-Interview und fügt an: „Es gab schon Tränen und wird auch noch mehr geben! Allein mit meiner Maskenbildnerin arbeite ich seit 23 Jahren zusammen! Sie habe ich öfter gesehen als all meine Ehefrauen in der Zeit.“
Wie die Zeit nach „Ein Fall für zwei“ aussehen soll, weiß der 69-Jährige bereits genau. So plant er, ein Jahr Pause zu machen und zusammen mit seiner 36 Jahre jüngeren Frau Sarah mit einem 12-Tonner Lkw um die Welt zu fahren. „Am 13. Oktober starten wir nach Afrika, dort üben wir mit dem Ding vier Wochen in der Wüste fahren. Dann geht’s über die Panamericana von Argentinien nach Chile und Mexiko“, umreißt Gärtner seine Reisepläne und fügt hinzu: „Sarah ist es, die unsere Reise vorantreibt. Wir haben extra einen Lkw-Führerschein gemacht.“
Dass er sich nach dem Ende von „Ein Fall für zwei“ erstmal eine Auszeit vom Dasein vor der Kamera nimmt, bedeutet allerdings keinesfalls das Ende seiner Karriere im Schauspielgeschäft, betont der Star. „Ich mache ein Jahr Pause, das heißt aber nicht, dass ich nicht auf den Bildschirm zurückkehre“, so Gärtner. „Wenn ich nach einem Jahr wiederkomme, ist genug Arbeit für mich da. Ich hab Theaterangebote, Filmangebote. Es geht also auch ohne Matula.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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