Am Abend feierte der neue Film von und mit Timo Jacobs Berlin-Premiere. Der trashige Streifen „Klappe Cowboy“ erzählt die Geschichte eines selbsternannten Regietalents namens „Cowboy“, das nach Berlin kommt und als Filmschaffender sein Unwesen treibt.
Hauptdarsteller und Regisseur Timo Jacobs hat zwei Jahre hart an seinem Film gearbeitet und dafür gekämpft, dass dieser in die Kinos kommt. Was er sich für die Zukunft wünscht? Jacobs:
„Ich würde gerne große Filme und großes Kino machen, wie der Hauptdarsteller hier in diesem Film. Und gerne auch gegen die Windmühlen so ein bisschen angehen und einfach mal wieder eine Frische ins Kino bringen, eine authentische Luft, die einen einfach irgendwie angenehm beschwingt. Wo man sagt, geil, das war eine gute Reise. Und die Leute zum Lachen bringen, weil das Leben ist hart genug.“
Unter den Gästen war auch Clemens Schick, der mit Christoph Schlingensiefs Witwe Aino Laberenz posierte. Der Schauspieler war voll des Lobes für Jacobs. Die Energie aufzubringen, den Film quasi im Alleingang zu realisieren, sei aller Ehren wert, so Schick. „Wenn man weiß, was da für Arbeit hinter steckt … dafür gratuliere ich ihm aus tiefstem Herzen.“
Auch was die Story angeht, ist Schick mehr als begeistert. „Wahrscheinlich hat er einfach nur seiner Phantasie freien Lauf gelassen. Das kommt in Deutschland eh zu kurz, deswegen … ich habe Trailer gesehen und mir die Web-Seite sehr genau angeguckt, ich glaube, dass wir so was mehr brauchen in Deutschland, als wir es bisher haben“, schwärmt er.
Natalia Avelon zeigte sich mit Cowboyhut. Sie kennt Timo Jacobs von früheren gemeinsamen Projekten und ist gespannt auf den neuen Film.
„Er ist ein Kollege von mir, den ich sehr schätze, und dass er das Ding durchgezogen hat, finde ich super. Großen Respekt, ich freue mich sehr drauf“, erklärt sie.
Claude-Oliver Rudolph hatte bei der Premiere gleich zwei junge Frauen im Arm. Er liebt verrückte Filme und erzählte uns, dass er diesen Film einfach mit produzieren musste. „Das ist ja ein Lemke-Schüler und ich bin ja zum Film gekommen, weil ich damals 15 war und habe vom Lemke im Fernsehen ‚Rocker‘ gesehen, insofern schließt sich der Kreis dann wieder.“
Dass für die Realisierung diese Projekts so viel Energie aufgewendet werden musste, findet der Charakter-Mime normal: „Das ist unsere Arbeit als Indies, sage ich jetzt mal. Das müssen wir immer machen. Wenn die Großen nicht wollen, weil sie zu schlau sind, dann haben sie eben das Nachsehen.“ Gelohnt habe sich der Aufwand auf jeden Fall. „Wir haben jetzt schon so eine gute Presse und wir haben schon zwei Weltvertriebe, die uns wollen“, erklärt Rudolph stolz.
Natalia Avelon posiert mit Cowboy-Hut.
Clemens Schick bei der „Klappe Cowboy“-Premiere.
Claude Oliver Rudolph posiert mit attraktiven Damen.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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