Kylie Minogue fühlt sich wie eine Katze mit neun Leben. Nachdem die inzwischen 43-jährige Popsängerin in der Vergangenheit Brustkrebs überlebte, weiß sie sich zwar glücklich zu schätzen, ist aber bis heute voller Wut und trägt noch immer die psychischen Narben von der Krankheit davon.
„Ich fühle mich wie eine Katze, die mehrere Leben hatte“, erklärt Minogue zu Gast in Cannes gegenüber dem „Paris Match“-Magazin. „In meiner Karriere und in meinem Privatleben habe ich genug schlechte Entscheidungen getroffen, um mich in Schwierigkeiten zu bringen. Letztendlich habe ich aber ganz gut abgeschnitten.“
Zu ihrem Krebsleiden sagt die Australierin: „Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht daran denke. Es reicht, in den Spiegel zu schauen – ich trug seelische und körperliche Narben davon. Es gibt Tage, an denen ich unglaubliche Wut verspüre, und es gibt Tage, an denen ich denke, dass ich Glück im Unglück hatte.“ Generell versuche sie, trotz aller Widrigkeiten optimistisch zu bleiben. „Ich wusste, dass ich stark bin. Ich hatte viel Glück, von Menschen umgeben zu sein, die mich wirklich lieben.“
Über ihren Freund, das spanische Männermodel Andres Velencoso (34), verliert Minogue indes nur lobende Worte. Trotzdem betont sie, eine Heirat nicht für nötig zu halten. „Liebe ist harte Arbeit. Ich habe nie daran geglaubt, dass die Ehe das Nonplusultra ist. Es gibt Menschen, die denken, dass eine schöne Liebesgeschichte, ein Leben lang hält. Ich sage mir, dass sie solange hält, wie sie hält. Dadurch hält sich die Enttäuschung in Grenzen.“
Weiter enthüllt die Musikerin, heute „weiser, toleranter und weniger fordernd“ zu sein. „Ich bin sehr glücklich, weil Andres mich absolut respektiert“, schwärmt sie. „Ob ich morgens wunderschön oder abgehärmt aufwache – es ist immer dasselbe.“
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