Die Sängerin der Rockband Garbage beschreibt sich selbst als „lauten Menschen“ und sieht das auch als einen der Gründe, warum sie die Arbeit mit ihrer Band nach sieben Jahren Pause wiederaufnehmen wollte.
So habe sie schlicht „wieder laute Musik machen“ wollen, unterstreicht Manson im Interview mit dem ,Telegraph‘. „Ich bin ein lauter Mensch, ich liebe Lärm und Aggression. Ich sehne mich nach Kontakt. Ich musste diese Verbindung wiederherstellen. Ich denke, das mussten wir alle.“
Dieser Prozess der Wiederbelebung des Banddaseins sei allerdings mit großer Anstrengung verbunden gewesen, gesteht die 45-Jährige. „Etwas ohne jeglichen Schwung wieder auf die Beine zu stellen verlangte übermenschliche Anstrengung von jedem“, erinnert sich Manson. „Es ist, als ob man sich selbst aus dem Dreck zieht. Sogar wieder aufzustehen und zu sagen: ,Wir werden uns noch einmal daran versuchen‘ war ein beängstigendes Gefühl, und ich bin stolz auf uns, dass wir es versucht haben. Es ist viel einfacher, zuhause zu bleiben.“
Mit der Pause und dem darauf folgenden aktuellen Garbage-Album „Not Your Kind of People“ legte die Musikerin nach eigener Einschätzung ihr Verständnis von sich selbst als „traurige“ und „dunkle Person“ ab. „Ich glaube tatsächlich nicht, dass ich das eine oder andere bin, was für mich eine verblüffende Entdeckung war.“
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Foto(s): © Warner Music Group
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