Channing Tatum wusste nicht, was er mit seinem Leben machen sollte. Der Schauspieler gibt zu, dass er nach der Schule seiner Zukunft zunächst ratlos gegenüberstand.
„Nach der Schule hatte ich überhaupt keine Ahnung, was ich mit meinem Leben anfangen sollte“, erinnert er sich im Interview mit der ‚Frankfurter Rundschau’. „Ich wusste nur, was ich nicht wollte: Nämlich Vater werden und eine Familie gründen. Einige der Kids an meiner Schule hatten tatsächlich schon Kinder. Ich musste mich erst mal selbst finden und stellte alle möglichen verrückten Sachen an.“
So arbeitete er unter anderem als Stripper. „Wobei ich mich nie voll ausgezogen habe“, betont er. „Ich bin nicht sonderlich stolz darauf, aber ich hatte auch meinen Spaß dabei.“ Damals benötigte er dringend Geld, weil er „völlig pleite“ war und seine Eltern nicht um Geld anpumpen wollte. „Ich war aber froh, dass ich da wieder rauskam – im Gegensatz zu vielen anderen. Du kannst da wirklich abstürzen. Acht Monate waren genug.“
Schließlich hielt er sich mit verschiedenen Gelegenheitsjobs über Wasser. „Eine Zeit lang schuftete ich am Bau für 7,45 Dollar die Stunde, bis ich herausfand, dass ich 15 bis 20 Jahre arbeiten musste, um auf 25 Dollar Stundenlohn zu kommen. Als mir ein Kumpel sagte, dass ich in der Kosmetikabteilung im Kaufhaus zehn Dollar bekommen würde, war ich weg. Immerhin gab es da auch Air Condition!“
Mittlerweile muss Tatum sich um seinen Lebensunterhalt keine Sorgen mehr machen. Nachdem er kürzlich in „Für immer Liebe“ zu sehen war, läuft seit dem 10. Mai „21 Jump Street“ in den Kinos. Weitere Filme folgen in den nächsten Monaten. „Dass sich das so ballt, ist Zufall. Eigentlich hätten einige der Filme schon im letzten Jahr starten sollen. Natürlich ist das angenehm, solange sie gut ankommen, aber ich fürchte auch ein wenig, dass ich zu präsent bin. Vielleicht sagen sich die Leute nach dem dritten Film: ‚Dieses Gesicht kann ich nicht mehr sehen.’“
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Foto(s): © 2012 Sony Pictures Releasing GmbH
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