Sie hat über 140 Millionen Platten verkauft, ist seit 50 Jahren im Geschäft. Heute wird Barbra Streisand 70.
Geboren 1942 in Brooklyn in New York nahm sie bereits im zarten Alter von 13 Jahren ein Demotape auf. Ihren ersten Plattenvertrag unterschrieb sie 1962. Die erste Platte ‚The Barbara Streisand Album’ wurde auf Anhieb ein Erfolg und gewann1964 zwei Grammys.
Wegen ihrer großen Nase hatte ihre Mutter ihr angeblich von einer Gesangskarriere abgeraten. Sie wurde das Markenzeichen Streisands und sei auch der Grund für ihre unverwechselbare Stimme. Eine schiefe Nasenscheidewand bringt der Sängerin mehr verkaufte Platten als den Beatles.
Nach dem Erfolg ihrer ersten Platte ging es steil bergauf. Barbra gewann zwei Oscars und spielte in großen Hollywood-Produktionen. An der Seite von Robert Redford brillierte sie in dem Film ‚So wie wir waren’. In dem Film ‚Yentl’ der das Judentum thematisiert, führte sie Regie, schrieb das Drehbuch, war die Hauptdarstellerin und produzierte das Werk schlussendlich auch noch.
Barbra Streisand ist eben ein echtes Multitalent. Das bekamen ihre Fans in Kontinentaleuropa allerdings lange nicht live zu sehen. Erst im Jahr 2007 konnte sich ihre Anhänger in Zürich, Wien, Paris, Manchester, Dublin und London auf ein unvergleichliches Konzerterlebnis freuen. Dass Streisand im Rahmen dieser Tour auch nach Berlin kam, war eine besondere Überraschung.
Für die Jüdin Barbra Streisand sei es lange unvorstellbar gewesen in das Land zu kommen, von dem ein unvorstellbarer Weltkrieg und der Holocaust an Millionen von Juden ausging. Als sie dann doch in die Waldbühne kam sagte sie: „Danke, dass ihr gewartet habt.“
Gewartet hat die 70-Jährige lange auf ihre große Liebe. In Ehemann James Brolin hat sie sie gefunden. 1998 heiratet die beiden. Aus einer früheren Ehe hat Streisand ihren Sohn Jason.
Eine Diva ist das heutige Geburtstagskind zweifellos, aber eine sehr leise. Immer noch habe sie vor jedem Auftritt Lampenfieber „das sich der Magen umdreht“. Der Presse erzählte sie einmal, am liebsten sei es ihr im Grunde, zu Hause Zeitung zu lesen und zu dekorieren. Und nichts gehe über einen Kaffee im Bett.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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