Diane Kruger nimmt ihren Erfolg nicht als selbstverständlich hin. Die 35-jährige Hollywood-Blondine, die bürgerlich Diane Heidkrüger heißt und aus dem niedersächsischen Algermissen stammt, schaffte 2004 als schöne Helena in dem Kino-Epos „Troja“ den internationalen Durchbruch.
Schon in jungen Jahren habe sie hart gearbeitet und sich niemals auf ihren Lorbeeren ausgeruht, betont sie. „Seit meiner Jugend habe ich immer nur gearbeitet. So eine locker-frivole Phase gab es bei mir nicht“, erklärt Kruger dem Frauenmagazin „Emotion“.
Dass sie so erfolgreich werden würde, hätte sie zudem gar nicht erwartet. „Ich fühle mich so, als hätte mir das Schicksal ein Blatt zugeteilt, das ich nie für meins gehalten hätte. Deshalb ist für mich nichts selbstverständlich und aus diesem Grunde gebe ich immer 100 Prozent“, so die Schauspielerin, die schon mit 16 nach Paris ging, um dort als Model Fuß zu fassen.
In den Schoß gefallen sei ihr allerdings nicht alles. Sie erklärt: „Vieles, was ich in meiner Karriere erreicht habe, sieht sehr einfach aus. Aber nichts davon war leicht. Es gab auch viele Rollen, die ich partout wollte und nicht bekommen habe.“
Blenden lassen wolle sich Kruger von ihrer Berühmtheit derweil nicht. „Ich gehe auf Reisen um die ganze Welt, die meinen Horizont erweitern. Natürlich schmiert man mir viel Honig ums Maul, aber ich weiß, dass ich vieles noch nicht begreife, dass ich noch nicht gebildet genug bin“, gesteht sie. Obwohl sie ihre deutsche Heimat verlassen hat, beteuert die Leinwand-Schönheit, sich ihre deutsche Charaktereigenschaften – darunter ihre Pünktlichkeit – bewahrt zu haben.
„Mit meinem Pünktlichkeitswahn terrorisiere ich alle“, lacht sie. Ihren Freund, den kanadischen Schauspieler Joshua Jackson, habe sie mit dieser Tugend jedoch nicht anstecken können. „Seit sechs Jahren versuche ich Josh beizubringen, pünktlich zu sein. Doch es klappt einfach nicht.“
Wie sie schon in der Vergangenheit betonte, legt Kruger keinen Wert auf einen Trauschein. Nachdem sie von 2001 bis 2006 mit dem französischen Darsteller Guillaume Canet verheiratet war, möchte sie diese Erfahrung nicht wiederholen. „Na ja, vielleicht wenn ich mal 60 bin“, räumt sie ein, findet allerdings: „Das Heiraten ist nur etwas für Leute, die ein großes Fest feiern wollen.“ Kinder könne sie auch ohne Ring am Finger haben, so Kruger.
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