Florence Welch wollte ein sakrales Album aufnehmen. Die Sängerin der Band Florence the Machine erklärt im Gespräch mit RTL, dass der Sound der Band durchaus wie in der Kirche klingen soll.
„Ja, auf jeden Fall. Wir wollten alles aus den Songs herausholen und wirklich kirchenähnliche Musik machen. Die Orgel und die Harfe halten das gesamte Album zusammen und sorgen für diesen geradezu ehrfürchtigen Sound“, beschreibt die Frontfrau der britischen Gruppe.
Das Album „Ceremonials“, das im letzten Jahr auf den Markt kam, sei ein sehr persönliches Werk geworden, das viele Gegensätze in sich habe. Ein Konzept steckt laut Welch aber nicht dahinter. „’Ceremonials’ ist ein Album voller Konflikte: Willst du Geborgenheit oder Freiheit; glücklich sein oder die tiefste Trauer; brauchst du das Chaos oder die ultimative Lösung aller Probleme? Ich glaube, es geht einfach darum, dass auch wir erst Mitte 20 sind“, scherzt sie.
Ob ein Song eher dunkel wird, kann sie allerdings nicht beeinflussen, betont sie. „Manchmal kannst du es dir nicht aussuchen, ob du einen dunklen Song schreiben willst – das macht die Musik für dich. Ich habe einige Akkorde gespielt und auf einmal kam mir dieser Choral ‚Seven devils all around you’ in den Kopf. Das kommt einer Übersetzung gleich: Wenn die Töne dunkel sind, werfen sie auch dunkle Bilder auf. Ähnlich war es bei ‚Shake it out’, trotz des traurigen Textes ist der Song ein Angebot, sich vollkommen von der Musik überwältigen zu lassen.“
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