Bob Dylans 15. Studioalbum „Blood on the Tracks“ kommt auf die Kinoleinwand. Berichten zufolge hat sich das brasilianische Filmunternehmen RT Feature die Rechte an einer Filmadaption der 1975 entstandenen Platte gesichert und sucht nun einen Regisseur für das Projekt.
Produziert wird es von Rodrigo Teixeira und Fernando Loureiro. Laut AFP gibt Teixeira in einem offiziellen Statement bekannt: „Als langjährige Bewunderer eines der großartigsten Alben in der Musikgeschichte fühlen wir uns privilegiert, diesen Film zu machen. Unser Ziel ist es, mit einem Filmemacher zusammenzuarbeiten, der ein klassisches Drama mit Charakteren und einer Umgebung erschaffen kann, die die Emotionen, die das Album in den Fans hervorruft, einfangen.“
Obwohl Kritiker davon ausgehen, dass „Blood on the Tracks“ ein autobiografisches Werk ist und sich die zumeist melancholischen Lieder – darunter „Tangled up in Blue“, „Shelter from the Storm“ und „Simple Twist of Fate“ – von Dylans gescheiterten Ehe mit seiner damaligen Frau Sara handeln, beteuerte der inzwischen 70-jährige Folksänger in seinen Memoiren „Chronicles, Vol.1“, dass das Album nicht von seinem Privatleben, sondern von den Kurzgeschichten Anton Chekhovs inspiriert wurde.
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