Elton John:
Mobbing-Opfer


Elton John

Elton John war auch nach seinem musikalischem Durchbruch nicht vor Mobbing-Attacken sicher. Wie der britische Popsänger („Rocket Man“) im Interview mit „E! News“ verrät, wurde er in den frühen Jahren seiner Karriere von drei Kollegen schikaniert.

„Es ging um Kontrolle und darum, dass sie mich unter ihrer Fuchtel haben wollten“, erinnert er sich. „Und ich war der perfekte Kandidat dafür. Obwohl ich berühmt und ein großer Star war – das ist egal. Es geht darum, wer du unten drunter bist – und ich war schon immer irgendwie schüchtern und eingeschüchtert.“

Weiter enthüllt John, dass er nicht nur verbale, sondern auch körperliche Angriffe über sich ergehen lassen musste. „Einer war gewalttätig und die anderen zwei waren mental gewalttätig. Das waren sehr wichtige Leute in meinem Leben. Sie waren wichtige Leute in meiner Karriere und in meinem Privatleben.“

Heute weiß der Musiker, dass Mobbing-Opfer dazu ermutigt werden sollten, diese Art von Qual nicht stillschweigend hinzunehmen, sondern sich zu Wort zu melden. Gemeinsam mit Lady Gaga hat er deshalb eine Anti-Mobbing-Kampagne gestartet.

„Erhebt eure Stimme. Verpfeift sie. Versucht euch zu verteidigen – nicht wie ich, der sich versteckt und gedacht hat, dass es okay ist, einfach so weiterzumachen“, fordert John seine Leidensgenossen auf und betont: „Wir müssen dieses Problem lösen. Es sind schon viel zu viele Leute gestorben. Viel zu viele junge Leute haben Selbstmord begangen, weil sie sich vor 15- und 16-Jährigen gefürchtet haben.“

Der Gefahr, dass sein 14 Monate alter Sohn Zachary, den er mit seinem Lebensgefährten David Furnish großzieht, ebenfalls Mobbing-Opfer werden könnte, wenn er in die Schule kommt, ist sich der 65-Jährige indes bewusst. „Ich weiß, dass – wenn man zwei gleichgeschlechtliche Elternteile hat – einige sagen werden: Oh, du hast gar keine Mama!“

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von TIKonline.de

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