Kiefer Sutherland:
Zeigt seine menschliche Seite

Kiefer Sutherland

Kiefer Sutherland hat großen Respekt vor Eltern mit behinderten Kindern. Der 45-jährige Schauspieler spielt in der neuen Fernsehserie „Touch“ den Vater eines autistischen Jungen.
„Der Mann, den ich spiele, weiß nicht, ob sein Sohn ihn versteht. Er weiß noch nicht mal, ob sein Sohn überhaupt begreift, dass er geliebt wird. Er kann seinen Sohn körperlich nicht berühren, weil das Kind sonst ausflippt“, erklärt er in einem Interview mit der ‚Frankfurter Allgemeinen Zeitung’. Die erste Folge der Serie wurde bereits Ende Februar auf ProSieben ausgestrahlt, die restlichen Folgen werden ab 26. März gezeigt.

Sutherland ist selbst Vater einer Tochter und weiß, wie wichtig gerade körperlicher Kontakt für Eltern ist. „Ich habe die Hand meiner Tochter gehalten, wenn ich sie zur Schule gebracht habe. Das war für mich die schönste Sache der Welt“, erinnert er sich und kann sich deshalb vorstellen, wie schwer das Leben mit einem behinderten Kind sein muss.

Zur Vorbereitung auf die Rolle traf er sich mit Müttern und Vätern von körperlich oder geistig behinderten Kindern, deren Stärke ihn schwer beeindruckte.

„Die Eltern wussten, dass sich der Zustand ihres Kindes nicht ändert. Man wird nicht eines Morgens aufwachen, und dann ist wie durch ein Wunder alles besser geworden. Und dennoch stehen diese Leute jeden Tag mit derselben Hingabe auf, im vollen Bewusstsein, dass die Umstände, unter denen sie eine Beziehung mit ihrem Kind aufbauen können, alles andere als das sind, was sie sich erhofft haben“, erzählt der Schauspieler voller Bewunderung. „Dafür braucht man Mumm.“

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von TIKonline.de

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