Kathy Bates wollte ihren Kampf gegen den Krebs nicht öffentlich machen. Wie die Oscar-Preisträgerin („Misery“) im Gespräch mit US-Moderator Anderson Cooper enthüllt, stellten Ärzte 2003 Eierstockkrebs bei ihr fest.
Damals entschied sie sich jedoch vor allem aus beruflichen Gründen dazu, ihre Krankheit unter Verschluss zu halten. „Mir wurde dazu geraten“, erklärt die inzwischen 63-jährige Schauspielerin.
„Ich hatte mich damals vertraglich dazu verpflichtet, einen Film zu drehen – ‚Die Ex-Freundinnen meines Freundes‘ mit Brittany Murphy, die ich sehr vermisse. Meine Ärzte brauchten damals grünes Licht von der Versicherung und so, deshalb hielt ich es geheim und musste sofort wieder zur Arbeit.“
Obwohl sie enge Freunde und Familienmitglieder hat, entschloss Bates sich zu jener Zeit außerdem dazu, die Behandlung auf eigene Faust durchzustehen. „Niemand weiß wirklich, was man durchmacht, abgesehen von anderen Krebspatienten“, so die Hollywood-Ikone.
„Obwohl meine Familie mich umgibt und unterstützt, kam ich irgendwann an den Punkt, an dem ich alleine zur Chemo gegangen bin und das alles alleine durchstand.“
Obwohl Bates den Krebs inzwischen besiegt hat, gesteht sie, dass sie in derselben Situation heute viele Dinge anders machen würde. „Ich bewundere Menschen, die offen damit umgegangen sind, wie zum Beispiel Melissa Etheridge und Frauen, die ich sehe und die das Ganze ohne Perücke durchstehen und so. Ich glaube, das nächste Mal wäre ich mutiger.“
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