Scarlett Johansson:
Möchte keine Verführerin sein


Scarlett Johansson (Foto: HauptBruch GbR)

Obwohl sie bereits in einer Vielzahl verschiedener Rollen zu sehen war – darunter in „Lost in Translation“ und „Vicky Christina Barcelona“ -, fürchtet die 27-jährige Hollywood-Darstellerin, dass man sie als typische Femme Fatale abgestempelt hat.

Verstehen kann sie dies allerdings nicht. „Es ist etwas ärgerlich, sich rechtfertigen und sagen zu müssen, dass es nicht meine Absicht war, die Rolle der Verführerin zu spielen“, sagt sie gegenüber dem britischen Magazin ‚Stylist’. „In ‚Vicky Christina Barcelona’ glaube ich nicht unbedingt, dass mein Charakter eine Femme Fatale ist. Sie ist sehr frei, was ihre Sexualität angeht; aber sie ist kein Vamp – sie ist einfach eine selbstbewusste Frau. Ich glaube, dass da ein Missverständnis besteht: Wenn man eine selbstbewusste Frau spielt, wird daraus der Schluss gezogen, dass man sich auf seine Sexualität verlässt.“

Dass bereits junge Mädchen in Hollywood sexualisiert werden, stößt Johansson indes übel auf. „Man sieht 16-jährige Mädchen in Fotoshootings, die mich – ehrlich gesagt – einfach nur umhauen. Es scheint, als würden die Leute dich als Frau abschreiben, bevor du überhaupt eine Frau bist.“

Mit Kritik weiß die aus New York stammende Schauspielerin indes inzwischen umzugehen. Sie erklärt: „Ich habe schon im jungen Alter gelernt, dass man sich ein dickes Fell zulegen muss, um das wegzustecken, was man in dieser Industrie manchmal zugemutet bekommt. Wir werden ständig zurückgewiesen und unter die Lupe genommen und es ist wichtig, dass alle nicht so ernst zu nehmen, um zu überleben und weiter zu machen.“

Ab dem 3. Mai ist Scarlett Johansson in dem Film „Wir kaufen einen Zoo“ zu sehen.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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