Tim Bendzko:
Keine Chance auf den Echo


Tim Bendzko (Foto: HauptBruch GbR)

Tim Bendzko glaubt nicht, dass er bei der Echo-Verleihung große Chancen hat. Der Sänger ist in diesem Jahr gleich dreimal für den deutschen Musikpreis nominiert und tritt in der Kategorie „Künstler Rock/Pop National“ unter anderem gegen Peter Maffay und Udo Lindenberg an.

Dass er nach knapp einem Jahr im Musikbusiness gegen die Altmeister der Branche antritt findet er „absurd“ und macht sich deshalb keine großen Hoffnungen. „Meine Mutter ist der größte Peter-Maffay-Fan der Welt und ich bin mit seiner Musik aufgewachsen“, erklärt der Musiker im Interview mit der „Frankfurter Rundschau“.

„Aber ich weiß natürlich, dass ich gegen einen Herrn Maffay oder Lindenberg chancenlos bin. Der Preis geht nach Plattenverkäufen. Udo Lindenberg verkauft in einer Woche so viele Alben wie ich im ganzen Jahr.“ Um sein Image macht sich Bendzko derweil keine Sorgen und findet es nicht schlimm, wenn das Musikmagazin „Rolling Stone“ ihn als „Braven Bubi“ bezeichnet und mit Kollegen wie Philipp Poisel und Clueso vergleicht.

„Ich bin da ganz emotionslos“, versichert er. „Denn wenn es einen Newcomer in Deutschland gibt, und ein Journalist sich erbarmt, was über ihn zu schreiben, dann ist dieser erste Artikel entscheidend. Alle Vergleiche, die darin vorkommen, werden in allen weiteren Berichten einfach übernommen. So stand über mich, dass ich der ideale Popschwiegersohn wäre und seitdem schreiben alle von wegen neues Männerbild und so. Verstehen tue ich das nicht. Aber solange viele Menschen zu meinen Konzerten kommen, ist mir diese Definition egal.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. is ja ekelig dieses understatement

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