Michael Fassbender, der Schauspieler mit den deutschen und irischen Wurzeln, erlangte in der von Tom Hanks und Steven Spielberg produzierten Serie „Band of Brothers“ erste Bekanntheit.
Sein erstes großes Leinwanddebüt gab Michael Fassbender daraufhin in Zack Snyders Blockbuster „300“. Es folgten Rollen in Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“, „Jonah Hex“ und „Jane Eyre“. Egal, ob Mainstream Produktionen wie „X-Men – Erste Entscheidung“ oder Arthouse-Filme wie „Eine dunkle Begierde“: Fassbender zeigt immer wieder aufs Neue seine schauspielerische Wandelbarkeit.
Ab heute dürfen sich Filmfreunde und Kinogänger erneut selbst davon überzeugen. „Shame“, ein Drama von Steve McQueen, startet in den deutschen Kinos. Michael Fassbender spielt darin den sexsüchtigen New Yorker Geschäftsmann Brandon Sullivan, der sich als Ablenkung von seinem Alltagsleben und Flucht vor der eigenen Einsamkeit in ein exzessives Sexleben voller One Night Stands stürzt. Dieser Rhythmus droht zusammenzubrechen, als seine mit psychischen Problemen belastete Schwester Sissy (Carey Mulligan) plötzlich auftaucht und bei ihm einzieht.
Wie intensiv die Rolle für Michael Fassbender war, gibt er im Interview mit der „Vogue“ preis: „Brandon ist als Persönlichkeit verstörend. Er führte mich an Orte in meinem Kopf, die ich vorher nicht kannte. Doch das ist ja das Tolle an meinem Job: Er hilft mir, auch im Privatleben zu realisieren, dass fast jeder Mensch zu fast allem fähig ist.“ Michael Fassbender erhielt für die Rolle des Brandon Sullivan in „Shame“ 2011 den Darstellerpreis der Internationalen Filmfestspiele von Venedig und eine Nominierung für den Golden Globe Award.
„Shame“ ist die zweite Zusammenarbeit von Steve McQueen und Michael Fassbender. In „Hunger“ (2008) spielt Fassbender den IRA-Häftling Bobby Sands, der 1981 im nordirischen Maze-Gefängnis in den Hungerstreik trat. Für die Rolle nahm der Schauspieler innerhalb von 10 Wochen 15 Kg ab. Regisseur Steve McQueen begründete seine erneute Arbeit mit dem Schauspieler: „Ich will mit dem besten Schauspieler arbeiten, den es gerade gibt – und ich denke, das ist er.“
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Foto(s): © 2011 Prokino Filmverleih GmbH
das dieser film nichtmal für einen oscar nominiert war ist echt ein skandal!