Nicolas Cage hat den Wunsch nach einem Leben nach dem Tod. Der Schauspieler verrät im Interview mit „OÖNachrichten“, dass er zwar daran zweifelt, dass es nach dem Tod noch weitergeht, hofft aber dennoch darauf.
„Irgendwas in mir sagt: Nein. Auf der anderen Seite steht aber der brennende Wunsch, dass es ein solches Leben doch geben sollte“, erklärt der 48-Jährige, der sich in Glaubensfragen selbst als „ewig Suchender“ bezeichnet.
In „Ghost Rider: Spirit of Vengeance“ ist Cage ab dem 23. Februar bereits zum zweiten Mal als Motorrad-Stuntman Johnny Blaze zu sehen, der einen Jungen aus den Fängen des Teufels befreien muss.
Die Stunts hat Cage dabei fast alle selbst gemacht. „Weitgehend, und da denke ich keine Minute daran, dass das gefährlich sein könnte, sondern ich rede mir ein: Noch mehr! Noch mehr! Unter Aufsicht von Spezialisten funktioniert das. Privat dürfte man mich aber nicht so drauflos brausen lassen“, gibt er zu.
Zunächst hatte Cage, dessen Charakter im ersten Teil der Comic-Verfilmung einen Pakt mit dem Teufel eingeht, kein Interesse an einer Fortsetzung, überlegte es sich nach einer geistlichen Begegnung aber doch anders.
„Zunächst hatte ich keine Lust. Dann machte ich eine PR-Tour für den ersten Film, dabei landete ich auch in der Westminster Abbey in London. In meinem üblichen schwarzen Ledergewand. Ich wurde dem Erzbischof vorgestellt, wider Erwarten gefielen ihm meine Kluft und mein Faible fürs Motorradfahren. Auf einmal beugte er sich zu mir und flüsterte mir ins Ohr: ‚Auch ich kann manchmal sehr unartig sein.’ Danach dachte ich: Wenn dieser spirituelle Mann so was zugibt, dann kann ich ruhig ein weiteres Mal mit dem Teufel im Bunde sein. Im Kino.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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