Der Regisseur des Films „Shame“, in dem der deutsch-irische Schauspieler die Rolle eines Sex-Süchtigen übernimmt und dafür viel Lob von Kritikern erhielt, kritisiert die Jury der Academy Awards dafür, dass sie den 34-Jährigen nicht mit einer Nominierung bedacht hat.
„In Amerika haben sie zu viel Angst vor Sex, deshalb wurde er nicht nominiert“, ist sich der Brite sicher. „Wenn man sich die Liste der Nominierten für ‚Bester Hauptdarsteller‘ ansieht, denkt man sich: ‚Michael Fassbender ist nicht auf der Liste?‘ Es ist irgendwie verrückt. Aber so ist es nun mal, es ist ein amerikanischer Preis, also sollen sie ihn haben.“
McQueen, der Fassbender bereits in seinem Film „Hunger“ besetzte, ist von dem Darsteller begeistert. „Er ist einmalig in seiner Schauspielgeneration. Er ist ein Schauspieler, der wandelbar und überragend ist, und man nimmt es ihm tatsächlich ab“, erklärt er seine Begeisterung. So könne McQueen sich durchaus vorstellen, noch einmal mit ihm zu arbeiten.
„Es geht nur ums Drehbuch. Ob Michael der Richtige für die Rolle ist und er das Drehbuch mag. Was ich an unserer Beziehung mag, ist, dass sie nicht gebunden ist. Es ist keine Ehe, es ist eine Freundschaft und besteht aus Respekt vor dem Talent des jeweils anderen und dessen Liebe zum Film.“
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