Dietmar Schönherr hat enthüllt, dass er bereits im Dezember einen Herzinfarkt erlitt. „Ich spürte einen Druck in der Brust, musste mich setzen“, erklärte der Schauspieler gegenüber der „Bild-Zeitung“.
Er habe sofort gewusst, dass es sich um einen Herzinfarkt gehandelt habe, da er sich schon früher ausgiebig mit den Symptomen beschäftigt habe, erinnert er sich im Gespräch mit dem Blatt.
Seinem Freundeskreis gegenüber habe er die Herzattacke verschwiegen, da er sie nicht beunruhigen wollte. Zudem habe er sich um seine Frau Vivi kümmern müssen. Die 72-Jährige sei auf einem Auge Blind und trage einen Herzschrittmacher. „Es ist eine Vollbeschäftigung“, so Schönherr.
TIKonline.de traf den 85-Jährigen im Jahre 2006. Damals erklärte er und zum Thema Tod: „Er ist ja relativ nah. Kann man sich ja vorstellen. Aber er ist natürlich bei einem 3-jährigen genauso nah. Da kann ein Ziegel in den Kinderwagen fallen und das ist auch tot. Das ist relativ. Und Siegmund Freud sagt: ‚Tot sein heißt, keine Zeit mehr zu haben.’ Ich glaube, das ist das entscheidende. Und natürlich die Vorstellungen, was nach diesem Tod mit uns geschieht. Die sind vielfältig, da bekommt man selten eine klare Antwort. Es ist natürlich nicht dieser alte Mann mir dem Bart, der in den Kirchen oft als Gottvater vorgestellt wird. So darf man ihn sich, glaube ich, nicht vorstellen. Denn man muss sich selber davon eine Vorstellung machen. Am besten gar nichts Konkretes. Das ist eine Idee, das ist eine… Wichtig natürlich.“
Sein hohes Alter nahm er ebenso gelassen. Das biologische Alter habe mit der Zahl, die auf dem Papier steht, nämlich wenig zu tun. „In meinem Alter gibt es Tattergreise oder Greisinnen und dann gibt es schon ganz Junge, die schon vergreist sind. Das ist unterschiedlich.“ Er selbst fühle sich fit und Vital, wie er weiter erklärte: „Mir geht es heute vielleicht besser, also in der Zeit, wo ich 70 oder 60 war. Das Leben geht ja immer so in Wellen dahin. Also es geht mir einfach gut. Ich muß auf Holz klopfen.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
krass! aber wie kann er denn seine frau mit einem herzanfall weiterpflegen?