Pink Floyd wollen bei den Olympischen Spielen wieder gemeinsam auf der Bühne stehen. Die verbleibenden Mitglieder der britischen Rockband, deren Keyboarder Richard Wright 2008 verstarb, sollen einen gemeinsamen Auftritt im Rahmen der Olympischen Spiele in London planen.
Sollte es dazu kommen, würde es sich um das erste Konzert seit ihrem Beitrag zum Wohltätigkeitsfestival Live 8 im Jahr 2005 handeln. Es würde gleichzeitig bedeuten, dass die Mitglieder Roger Waters, Nick Mason und David Gilmour ihre Differenzen beilegen, die aus Waters Trennung von der Band 1985 und dem folgenden Rechtsstreit um den Namen entstanden.
„Es wurde klargestellt, dass es etwas ganz Besonderem bedarf, um Pink Floyd wieder zusammenzubringen und viel größer als die Olympischen Spiele wird es nicht“, betont ein Insider gegenüber der Zeitung „Daily Express“.
„Wie Paul (McCartney, der das Event eröffnen soll) waren auch sie ein bedeutender Teil der Kultur des Landes in den letzten 40 Jahren und es ist sehr passend, dass sie eine Rolle spielen, wenn die Welt auf London blickt. Es wird gehofft, dass alles in den kommenden Wochen festgemacht werden kann.“
Bereits nach ihrem gemeinsamen Auftritt im Jahr 2005 äußerten die Bandmitglieder Waters und Mason, dass sie eine Wiedervereinigung der ursprünglichen Gruppe begrüßen würden. Es müsse sich dabei allerdings um eine „größere Version von Live 8“ handeln, schränkte Mason Möglichkeiten für die Zukunft ein.
Auch ein gemeinsamer Auftritt im Rahmen von Waters Solo-Tour im Mai letzten Jahres sei kein Garant für eine zukünftige Zusammenarbeit, unterstrich Sänger und Gitarrist David Gilmour damals. „Ich sollte euch ebenfalls daran erinnern, dass der heutige Abend nahezu sicher eine einmalige Sache war“, hieß es in seinem Blog.
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Foto(s): © EMI Music/ Jonathan Rose
Auf dem Foto ist neben David Gilmour und Nick Mason der verstorbene Richard Wright und nichr der noch lebende Roger Waters abgebildet.
MfG R.Schelling