Matthias Schweighöfer:
Ich habe ein Leben

Matthias Schweighöfer setzt seine Prioritäten 2012 anders. Der Schauspieler ist ab dem 15. Dezember in seinem neuen Film „Rubbeldiekatz“ zu sehen und gab zudem in diesem Jahr mit „What A Man“ sein Regie-Debüt.

Für das kommende Jahr habe er jedoch erkannt: „Das Leben ist wichtiger als jeder Film.“

Er habe sich in den vergangenen Monaten zudem stark überarbeitet. „Wenn man so merkt, dass man 14 Monate am Stück durchgearbeitet hat, geht halt auch viel Zeit flöten. Einfach grundsätzlich. Zum Glück hat mir mein Körper ein Zeichen gegeben, bis hier hin und nicht weiter.“

Das „Zeichen“ äußerte sich in Form einer Blinddarm-Operation, die den 30-Jährigen nachdenklich gestimmt hat. „Da liegst du halt im Krankenhaus und denkst, vielleicht habe ich doch ein bisschen viel Gas gegeben“, gibt er im Gespräch mit der „Berliner Morgenpost“ zu verstehen.

Trotzdem hat er für das kommende Jahr bereits einige Projekte geplant. „Das erste Projekt 2012 heißt ‚Schlussmacher’ – meine nächste Regiearbeit. Es geht um eine Trennungsagentur. Wir produzieren wieder selber. Aber wir drehen erst im März. Mitte, Ende März.“

Außerdem hat er schon eine Idee, wie er den Stress am besten in den Griff bekommt. Auf die Frage, wie man als Schauspieler und Regisseur am besten alles steuert, wenn die Dinge zu viel werden, entgegnet er:

„Eigene Firma gründen. Ich merke jetzt auch so: 30 Jahre alt. Das klingt so krass. Ich muss ehrlich sagen, ich hab 15 Jahre nur gearbeitet. Wo ist die Zeit hin? Und da hab ich mir gedacht: In der eigenen Firma bin ich halt immer der Chef und kann alles um mich herum timen. Auch mein Leben. Ich hab ein Kind. Ich hab ein Leben“, resümiert er. „Man kann keine Filme machen, wenn man keine Zeit hat, aufs Leben zu gucken.“

Detlev Buck knutscht Matthias Schweighöfer

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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