Michael „Bully“ Herbig hatte nicht mit dem Erfolg von „Der Schuh des Manitu“ gerechnet. Der 43-jährige Regisseur und Schauspieler gesteht, dass er – bevor die Winnetou-Parodie 2001 auf die Leinwand kam – nicht damit gerechnet hätte, dass diese mit 11,7 Millionen Besuchern und 65 Millionen Euro Umsatz an den Kinokassen einer der erfolgreichsten deutschen Filme aller Zeiten werden würde.
„Irgendwie war das, als ob man mit 130 Sachen durch die Kurve fährt“, verrät er im Gespräch mit dem „Playboy“ und betont: „Da muss man schon höllisch aufpassen, dass es einen nicht hinausträgt.“
Als karrieregeil würde Herbig sich indes nicht bezeichnen. So sei es eher die „große Lust“ an seinem Beruf, die ihn antreibt. „Und das finde ich auch wichtig und richtig. Wenn jemand an den Olympischen Spielen teilnimmt, dann will er doch auch eine Medaille. Ich finde es völlig schwachsinnig, wenn Leute nur so tun, als ob.“
Bei der Entwicklung seiner Projekte macht der Münchner sich indes keinen Druck, wie er außerdem enthüllt. „Ich mache mich da nicht verrückt, denn bis jetzt ist mir immer noch was eingefallen.“
Obwohl er bereits auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken kann, habe er noch nicht jeden Traum erfüllen können und hoffe nach wie vor darauf, eines Tages sowohl die Fußball-Weltmeisterschaft als auch einen Oscar zu gewinnen. „Ich bin immer noch dran! An beidem“, gibt er sich zuversichtlich.
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Foto(s): © Hauptbruch GbR
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