Lady Gaga:
Videoantwort auf Fanpost

Lady Gaga hat die Fanpost eines 17-Jährigen mit einem Video beantwortet. Nachdem Jacques St. Pierre der Popsängerin in einem Brief von seiner Anti-Mobbing-Kampagne an seiner Schule im kanadischen Toronto berichtet hatte, war diese so von dessen Bemühungen beeindruckt, dass sie ihn mit einer Antwort würdigte.

In ihrer Video-Botschaft, die sie ihm per E-Mail schickte, sagt Gaga: „Ich wollte dir nur sagen, wie stolz ich darauf bin, dass du so ein entschlossener Verfechter der LGBT (Lesbian, Gay, Bisexual, Trans) Gemeinde in deiner Schule bist. Es sollte mehr ‚Monster’ wie dich geben.“ Weiter betont sie: „Es ist wichtig, dass wir Toleranz und Gleichheit für jeden Schüler schaffen.“

Jacques selbst konnte sein Glück kaum fassen, wie er gegenüber CBC verrät. „Ich schaute es mir an und fing an zu weinen. Ich bin ein riesiger Fan“, gesteht er. „Es ist ein bisschen peinlich, weil ich sie so sehr liebe. Ich konnte es nicht glauben.“

Gegen Mobbing setzt Gaga sich bereits seit einiger Zeit ein. Nachdem sich der 14-jährige Jamey Rodemeyer aufgrund von jahrelangem Spott von seinen Mitschülern im September das Leben genommen hatte, rief die Musikerin dazu auf, rechtlich gegen dieses Problem vorzugehen. In einer Reihe von Tweets schrieb sie:

„Die letzten Tage habe ich mit Überlegungen, Weinen und Schreien verbracht. Ich habe so viel Wut in mir. Es ist schwierig, Liebe zu empfinden, wenn Grausamkeit einem das Leben nimmt. Jamey Rodemeyer, 14 Jahre alt, nahm sich wegen Mobbings das Leben. Mobbing muss gesetzwidrig werden. Es ist ein Verbrechen aus Hass. Ich werde unseren Präsidenten treffen. Ich werde nicht aufhören zu kämpfen. Das muss aufhören. Unsere Generation hat die Macht, es zu beenden.“

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von TIKonline.de

Comments

  1. Ich finde es gut, dass sich ein Star wie Lady Gaga gegen Mobbing stark macht. Allerdings finde ich es etwas unglücklich, dass bei ihr der Eindruck entsteht, nur homosexuelle Kids würden gemobbt werden. Homophobie ist ohne Frage verabscheuungswürdig, sich aber nur darauf zu konzentrieren finde ich beim Thema Mobbing falsch.

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