Keira Knightley hatte Schwierigkeiten, sich mit ihrer aktuellen Rolle anzufreunden. Die Schauspielerin ist ab dem 10. November in ihrem neuen Film „Eine dunkle Begierde“ zu sehen, in dem sie eine sadomasochistisch veranlagte Frau verkörpert.
Selbst sei ihr dies allerdings total fremd, verrät Knightley im Gespräch mit der „Süddeutschen Zeitung“. „Es ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel, wie man so fühlen kann, dieses Sado-Maso-Ding habe ich lange von mir weggeschoben – aber es ist nun mal mein Job, die Welt mit den Augen meiner Figuren zu sehen, und gerade nicht über sie zu urteilen“, erklärt sie.
Auch habe sie beim Sex nie das Gefühl, dass sie damit gefährliches Terrain betreten würde. „Also dieses Gefühl hatte ich beim Sex noch nie – dass das jetzt ein Akt ist, oh mein Gott, der mich gerade zu zerstören droht. Und dass mein Ego da jetzt eingreifen und mich retten muss“, macht sie die Unterschiede zu ihrer Filmfigur deutlich, für die das durchaus Sinn ergebe.
Seit sie durch das „Fluch der Karibik“-Franchise zum Superstar wurde, kann sich die Darstellerin fast jeden Tag in diversen Zeitschriften finden, was bei ihr zu einer Art von Paranoia geführt habe.
„Dieses paranoide Gefühl, ständig unter Beobachtung zu stehen, macht die Welt zu einem ziemlich seltsamen Ort“, enthüllt die 26-Jährige. Sie verstehe jedoch, dass sie dem nicht entgehen könne. „Für mich ist es eine Realität, mit der umzugehen ich erst lernen musste. Die Freiheiten darin muss ich mir erkämpfen – aber es gibt sie.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
da hätte ich sie anders eingeschätzt