Christoph Maria:
Kein Kumpel von Stromberg

Christoph Maria Herbst wäre privat nicht mit seinem Seriencharakter Bernd Stromberg befreundet. Der Schauspieler ist ab dem 8. November wieder in seiner Paraderolle des Büroekels in der Comedy-Serie „Stromberg“ zu sehen.

Mit diesem würde er privat jedoch keine Zeit verbringen wollen, gesteht er. „Nicht zwingend – und wenn, dann nur aus dem egoistischen Grund, ihn als Studienobjekt zu missbrauchen. Als Kumpel käme er aber definitiv nicht in Frage“, versichert er der „Berliner Morgenpost“ und fügt hinzu:

„Ich vermute, er wäre sowieso nur im halb angetrunkenen Zustand einigermaßen erträglich. Ich glaube, dass man spontan duschen möchte, nachdem er einem die Hand gegeben hat.“

Obwohl er Strombergs Witze durchaus lustig findet, würde er privat vor derben Aussagen zurückschrecken. „Der Stromberg ist herrlich politisch unkorrekt, ein fleischgewordener Stammtisch, wenn Sie so wollen. Sprüche wie: ‚Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Ich respektiere Frauen – als Idee’, um mal meinen Lieblingssatz aus der neuen Staffel zu zitieren, kämen mir als Christoph Maria Herbst allerdings nie über die Lippen.“ Dazu sei er schlichtweg nicht „krank“ genug, erklärt er lachend.

„Ich habe zwar auch ein krankes Hirn, aber für solche Sätze ist es nicht krank genug.“ Der barsche Umgangston, den er als fieser Chef am Set an den Tag legen muss, täte ihm manchmal sogar leid, gesteht er und verrät:

„Manchmal entschuldige ich mich vor einer Szene bei einem Schauspielkollegen oder einer Kollegin sogar für das, was ich als Stromberg gleich tun oder sagen muss. Aber wenn es denn so im Drehbuch steht, dann muss man es halt auch so machen.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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