Amy Winehouse trank nicht vor ihrer Mutter. Die im Juli verstorbene Sängerin hatte durchgehend mit einem Alkoholproblem zu kämpfen.
Vor ihrer Familie zu trinken kam für die Musikerin aber nicht in Frage, dafür „liebte und respektierte“ sie ihre Familie zu sehr, weiß Amys Mutter. „Sie war die Art von Mädchen, die, bevor sie sich eine Zigarette anzündete, fragte: ‚Macht es dir etwas aus, Mama?’“
Amys Alkoholproblem rührte aber keineswegs daher, dass sie es genoss, betrunken zu sein, wie ihre Mutter weiß. Vielmehr habe ihre Tochter einfach nicht die Finger von der Flasche lassen können. „Amy hasste sich, wenn sie betrunken war“, erinnert sich ihre Mutter, Janis Winehouse.
„Sie mochte es, die Kontrolle zu haben, und sie hasste es, was der Alkohol mit ihr machte. Sie konnte wochenlang ohne einen Drink auskommen, aber dann griff sie wieder zur Flasche. Sie war wie ein kleines Mädchen, was der Versuchung, den Herd anzufassen, nicht widerstehen konnte, obwohl sie wusste, dass es gefährlich war.“
Den Tod ihrer Tochter habe sie noch immer nicht verarbeitet, fährt Janis Winehouse fort. Trösten könne sie sich nur mit der Vorstellung, dass ihre Tochter „friedlich gestorben“ ist. „Jeder wünscht sich einen friedlichen Tod“, erklärt sie gegenüber der Zeitung „Daily Mail“.
„Mein einziger Trost ist, das Amys (Tod) friedlich war. Ich stelle mir vor, dass sie eingeschlafen und einfach nicht mehr aufgewacht ist, also hoffe ich, dass sie nicht gelitten hat.“ Die Todesursache sehe die trauernde Mutter derweil nicht nur im Alkohol, wie sie weiter ausführt.
Vielmehr habe ihrer Meinung nach die Tatsache, dass Amy nur knapp 45 Kilogramm wog und dauerhaft zwischen Abstinenz und Alkoholkonsum wechselte, zu ihrem Tod beigetragen.
Neben der Alkoholabhängigkeit kämpfte die legendäre Musikerin außerdem mit Drogenproblemen. Zum Zeitpunkt ihres Todes soll sie allerdings schon seit drei Jahren keine illegalen Substanzen mehr konsumiert haben.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
da kann man nur heulen wenn man sowas liest